Wer Ferdinand Raimund besser verstehen will, der sollte sich Felix Mittererers Werk „Brüderlein fein“ in seiner Wahlheimat Gutenstein ansehen und dabei die Gegend erkunden.
Mariahilfberg
Hoch über Gutenstein liegt die Wallfahrtskirche am Mariahilfberg – bequem zu erreichen auf einer 3 km langen Bergstraße oder zu Fuß wie weiland die Pilger am Kreuzweg vom Bergfriedhof in Gutenstein.
Geschichte und Beschreibung
40 Fotos auf Facebook – 21. Juli 2019

Wallfahrtskirche Mariahilfberg.

Wallfahrt zum Mariahilfberg.

Hl. Peregrinus.

Armenseelenaltar.

Gasthaus Moser – das letzte Gasthaus am Mariahilfberg.

Neben der Kirche beginnt der Kreuzweg zum Heiligen Grab – hin und zurück eine Stunde.


Hl. Grab am Ende des Kreuzwegs.

Blick zum Schneeberg.

Blick ins Klostertal – dahinter der Schneeberg.
Bergfriedhof mit Raimundgrab
Der Bergfriedhof am Fuße des Mariahilfbergs ist die Ruhestätte von einigen großen Persönlichkeiten, darunter Burgschauspieler, Schriftsteller und Maler. Ferdinand Raimunds Grabdenkmal wurde 1837 errichtet und eingesegnet.
Geschichte und Grabmale
8 Fotos auf Facebook – 21. Juli 2019

Der Bergfriedhof Gutenstein – im Hintergrund die Friedhofskapelle mit Wandmalereien von Hubert Aratym.

Bald nach Raimunds Tod (1836) ließ seine Lebensgefährtin Antonie Wagner ein Grabdenkmal errichten. Im September 1837 fand die feierliche Einsegnung des Grabdenkmales statt.
Raimundspiele Gutenstein 2019 – Brüderlein fein

Plakat 2019 ©Monika Gilsing
Mit der Uraufführung von Felix Mitterers „Brüderlein fein“, einem Auftragswerk der Raimundspiele Gutenstein, bringt Prinzipalin Andrea Eckert einen Burgtheater- und Filmstar auf die Bühne: Johannes Krisch.
Termine und Karten, über Ferdinand Raimund, Pressestimmen …
16 Fotos auf Facebook – 21. Juli 2019

Das Festspielgelände.


Das Spiel kann beginnen.

Pressestimmen
Kurier, 13.7.2019
Brüderlein fein: das Leben eines tollwütenden Rappelkopfs
Felix Mitterer hat das Leben von Ferdinand Raimund zu einem Stück verdichtet … Als Nummernrevue eines turbulenten wie tragischen Lebens funktioniert der kurzweilige Abend. Weil Johannes Krisch – neben Eduard Wildner (Kaunitz) und Anna Rieser (Antonie) – brilliert: als eigensinniger, toll wütender Rappelkopf, der sich im richtigen Altwiener Dialekt in den Wahn steigert. Der Jubel gebührt ihm.
APA
Das Leben eines genialen Schwierigen, Besessenen, zuletzt Wahnsinnigen wird unmittelbar nachvollziehbar, was nicht zuletzt das Verdienst von Johannes Krisch in der Titelrolle ist, der diese Besessenheit intensiv spürbar werden lässt mit allen cholerischen Kapriolen, Extravaganzen, Aggressionen, die bis zur Gewalttätigkeit reichen … Eine bemerkenswerte Produktion der Raimundspiele, die nun seit vier Jahren von Andrea Eckert geleitet werden.
Pressefotos

Brüderlein fein, Anna Rieser, Johannes Krisch ©Joachim Kern

Brüderlein fein, Eduard Wilder, Johannes Krisch, Larissa Fuchs ©Joachim Kern

Schlussapplaus für Mitterer, Krisch und das Ensemble (c) Raimundspiele
Anreise
Mit dem Auto – ausreichend Parkplätze am Festspielgelände
Die Gemeinde macht es Besuchern möglichst einfach, eine der Vorstellungen zwischen 11. Juli (Premiere) und 4. August ohne Autoanreise zu besuchen. Für die Freitagsvorstellungen wurde ein Bustransfer zwischen den Bahnhöfen Wiener Neustadt und Gutenstein organisiert – inklusive Zwischenstationen. An den Samstagen fährt Elite Tours per Bus von Wien nach Gutenstein. Für die Vorstellungen am Sonntagnachmittag um 17.30 Uhr empfiehlt sich eine bequeme Bahnreise.
Mehr
Biedermeier Erlebnisweg Pernitz mit Raimundvilla (leider nicht einsehbar)
Angelo unterwegs in den Wiener Alpen
Für Tourismus & Kultur
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