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Bärlauch

Frühling im Lainzer Tiergarten

Der Lainzer Tiergarten

ist ein letztes Stück urtümlicher Wienerwald und leicht mit Öffis zu erreichen. Vom Spaziergang bis zur Tageswanderung ist alles möglich. Radfahren und die Mitnahme von Hunden ist verboten.
Lainzer Tiergarten – Öffnungszeiten
46 Fotos auf Facebook

Schautafel Lainzer Tiergarten

Vom Lainzer Tor über den Wienerblick und das Rohrhaus zur Hermesvilla

Tracking Bergfex

Vom Lainzertor Richtung Rohrhaus bis zum Wegweiser „Nikolaitor Wienerblick „, hinauf zum Wienerblick. Zurück über das Rohrhaus (Einkehrmöglichkeit) und die Hermesvilla zum Lainzer Tor.
Tracking Bergfex – Höhenprofil ….
Reine Gehzeit  ca. 1 1/2 Stunden.
Gegangen am  19. März 2019.
 
Primeln
Wegweiser Wienerblick

Tenno-Kogo-Stein
Tenno-Kogo-Stein

Bärlauch

Bärlauchzeit.

Bärlauch
Veilchen

Hermesvilla
Hermesvilla – Sisis Traumschloss im Wienerwald.


Anreise

Busse von der Straßenbahn 60 Station Hermesstraße zum Lainzertor oder mit dem
Bus 56 A zum St. Hubertus Platz (Gehweg 10 Minuten).
 

Mehr Wanderungen Wien

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Elisabeth-Joe Harriet als Zita

Zita – die letzte Kaiserin erzählt

Ein Kammerstück im Hofmobiliendepot

Zita Habsburg-Lothringen, geborene Prinzessin von Bourbon-Parma und Frau des letzten österreichischen Kaisers Karl, vertrat wie keine andere Aufrechterhaltung und Kontinuität nach dem Zusammenbruch der k. u. k. Monarchie. Zeitlebens fühlte sie sich als Kaiserin von Gottes Gnaden und mit dem Schicksal Österreichs verbunden, das sie 1982 nach 63 Jahren im Exil erstmals wieder betreten durfte und wo sie 1989 in der Kapuzinergruft bestattet wurde. 

Elisabeth-Joe Harriet spielt Zita Habsburg-Lothringen, Frau des letzten österreichischen Kaisers Karl, die aus ihrem bewegtem Leben erzählt. An der Seite Zitas Sylvia Reisinger als die allzeit getreue Gräfin Korff.

Zita von Bourbon-Parma, verehelichte Habsburg-Lothringen wikipedia
Hofmobiliendepot – Öffnungszeiten, Ausstellungen …
Elisabeth-Joe Harriet – Programm, Termine, Karten …

Kindheit und Jugend in der Monarchie

Zita von Bourbon-Parma

    • 1892: Geburt in Italien als Tochter des ehemaligen Herzogs von Parma und dessen zweiter Frau Maria Antonia von Braganza
    • 1903 – 1909: Schulbildung bei den Salesianerinnen in Bayern und auf der Isle of Wright, danach Kuraufenthalt in Franzensbad
    • Jänner 1911:Erster Hofball für Zita
    • Mai 1911: Erzherzog Karl gesteht Zita seine Liebe. Die Verlobung findet Juni 1911 in Italien statt.

Kaiserin von Österreich

Kaiser Karl und Zita © SKB

  • 1911 : Hochzeit auf Schloss Schwarzau am Steinfeld mit dem Erzherzog Carl Joseph, dem späteren Kaiser Karl I, unter Beisein von Kaiser Franz Joseph und Thronfolger Franz Ferdinand. 
  • 1912: Geburt des ersten Kindes Franz Joseph Otto in der Villa Wartholz in Reichenau/Rax. 
  • 1914: Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo. Karl und Zita rücken zum neuen Thronfolgerpaar auf.

 

  • 1916: Tod von Kaiser Franz Joseph I, Karl wird Kaiser von Österreich (Karl I), König von  Ungarn (Karl IV) und König von Böhmen (Karl III).
  • Jänner 1917: Gräfin Korff wird als „Aja“, Vorsteherin der kaiserlichen Kinderkammer engagiert.  Sie bleibt bis zu ihrem Tod 1973 bei der Familie, wird Zitas ständige Begleiterin und sogar in der neuen Familiengruft begraben.
  • Das Kaiserpaar votiert für einen baldigen Frieden. Obwohl Karl mit dem Einverständnis des deutschen Kaisers handelt, gerät er in Verdacht hinter dem Rücken des Verbündeten Sonderfriedensgespräche zu führen – die „Sixtus-Affäre“ erschüttert die Monarchie. Es herrscht eine katastrophale Lebensmittelknappheit im Kaiserreich.
  • November 1918: Kaiser Karl verzichtet unter Druck auf die Ausübung der Regierungsgespräche, dankt aber nicht ab. In Rest-Österreich wir die Republik ausgerufen.

Tod von Kaiser Karl im Exil

  • März 1919: Die kaiserliche Familie fährt mit dem Hofwagen ins Schweizer Exil. An der Grenze widerruft Kaiser Karl seinen Verzicht. Daraufhin beschlagnahmt die Republik die privaten Besitzungen der Habsburger.
  • 1921: Nach zwei gescheiterten Restaurationsversuchen in Ungarn wird Kaiser Karl auf die portugiesische Insel Madeira im Atlantik verbannt.

  • Februar 1922: Zita trifft mit den Kindern in Madeira ein.
  • 1. April 1922: Kaiser Karl stirbt an einer schlecht behandelten Lungenentzündung. Ab diesem Tag trägt Zita nur noch schwarze Kleidung.

  • 5. April 1922: Beerdigung von Kaiser Karl in der Kirche Nossa Senhora do Monte, wo sich sein Sarg noch heute befindet.

Grab von Kaiser Karl I in Monte auf Madeira.
Grab von Kaiser Karl I in Monte auf Madeira.
Funchal – Angelos Reisen

Lange Jahre im Exil

  • Mai 1922: Geburt des achten Kindes, Erzherzogin Elisabeth.
  • August 1922: Übersiedlung ins spanische Baskenland.
  • Juni 1929: Übersiedlung nach Belgien, wo der älteste Sohn Otto sein Studium an der Universität Löwen beginnt.
  • November 1929: Otto von Habsburg wird nach seiner Volljährigkeit Oberhaupt der Familie Habsburg.
  • Juli 1934: Aufhebung der Landesverweisung im Ständestaat. Die Rückgabe des Privatvermögens wird beschlossen, jedoch nur zum kleinen Teil umgesetzt.
  • 1935: Drei Kinder studieren in Österreich.
  • Anfang 1938: Gespräche von Otto von Habsburg mit Bundeskanzler Schuschnigg

  • März 1938: Otto von Habsburg und sein Bruder Felix werden nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland steckbrieflich gesucht.
  • Mai 1940: nach dem deutschen Überfall auf Belgien Flucht nach Frankreich und im Juni weiter über Spanien nach Portugal. Von dort im August mit dem Wasserflugzeug in die USA und im Oktober Übersiedlung nach Quebec in Kanada.
  • ab September 1943: Drei  Gespäche mit Präsident Roosevelt. Sie setzt sich dafür ein, dass Österreich nach dem Krieg unabhängig werden und den Ländern der ehemaligen Donaumonarchie geholfen werden müsse. 

  • 1945: Karitative Tätigkeit in den USA und in Kanada zur Unterstützung der Not der Bevölkerung der ehemaligen Donaumonarchie.
  • Dezember 1948: Übersiedlung in die USA nach Tuxedo im Staat New York. Sie setzt sich dafür ein, dass Österreich Unterstützung aus dem Marshall-Plan bekommt. 
  • 1953: Übersiedlung nach Luxemburg,  um ihre Mutter bis zu ihrem Tod im Jahr 1959 zu pflegen. Die Teilnahme an ihrem ‚Begräbnis in Österreich wird ihr untersagt.
  • 1963: Übersiedlung in die Schweiz in das Altenheim Johannesstift in Zizers in der Nähe der österreichischen Grenze.
  • 1965: Gräfin Korff erleidet einen Herzinfarkt und wird bis zu ihrem Tod 1973 von Zita liebevoll gepflegt.
  • 1. April 1972: Zum 50. Todestag besucht Zita das Grab von Kaiser Karl auf Madeira.

Heimkehr nach Österreich

Obwohl Zita den verlangten Verzicht nie geleistet hatte, wird ihr von Bundeskanzler Kreisky nach 63 Jahren im Exil die Einreise in Österreich gestattet.

  • 17. August 1982:  Zum Geburtstag von Kaiser Karl reist Zita nach Österreich, um das Grab ihrer Tochter Adelhaid in Tirol zu besuchen.
  • 1. September 1982: Wallfahrt nach Mariazell. Sie wird begeistert von Tausenden empfangen.
  • Pfingsten 1983: Zita ist am Heldenplatz inmitten von 130.000 Menschen umjubelter Mittelpunkt des Sudetendeutschen Treffens.

  • 1989: Zita stirbt 97- jährig in Zizers/Schweiz. Ihr Sarg wird nach Östereich überführt. 150.000 Menschen tragen sich in die Kondolenzbücher ein. Den Fall des Eisernes Vorhangs erlebt sie nicht mehr.
  • 1.April 1989: Am Tag genau 67 Jahre nach dem Ableben ihres Mannes wird Zita unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt. Während des Auszugs aus dem Stephansdom wird die österreichische Kaiserhymne und die ungarische Nationalhymne gesungen.

Die rote Erzherzogin

Ein Kammerstück an Originalmöbeln im Hofmobiliendepot. Die einzige Tochter von Kronprinz Rudolf erzählt aus ihrem abenteuerlichen Leben.

Elisabeth-Joe Harriet als die rote Erzherzogin
Das Leben der roten Erzherzogin  – erzählt von Elisabeth-Joe Harriet.

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Ausstellungsplakat

Bruch und Kontinuität im Hofmobiliendepot

Das Schicksal des habsburgischen Erbes nach 1918

Die Ausstellung erzählt anhand konkreter Objekte, wie die kaiserlichen Residenzen und Schlösser mitsamt ihren Ausstattungen, die Kunstsammlungen und die Vermögenswerte des Hofes in den Besitz der jungen Republik übergingen und wie sich ihr weiteres Schicksal gestaltete. Dr.in Ilsebill Barta, Kuratorin der Ausstellung: „Nach dem Ende der Monarchie ging es zunächst darum, die kaiserlichen Besitztümer zu bewachen und die Übernahme rechtlich durch Gesetze abzusichern. Die Forderungen der anderen Nachfolgestaaten und der Siegermächte sowie die Ansprüche des letzten Kaisers mussten abgewehrt werden“.

Kaiser Karl und Zita © SKB

Zu Beginn geht die Ausstellung auf verschiedene Facetten des historischen und sozialen Umbruchs ein. Sie erklärt das rechtlich komplizierte Geflecht der habsburgischen Besitztümer und Sammlungen, um die verschiedenen Wege der Übernahme und Verwertung durch die Republik zu verstehen. Mag. Martin Mutschlechner, Kurator der Ausstellung: „Nicht alles, was der Kaiser besaß und nutzte, gehörte ihm auch persönlich. Die verschiedenen Schlösser und Kunstsammlungen waren vermögensrechtlich unterschiedlichen Kategorien zuzuordnen“. Welche Vermögenswerte zu welcher Gruppe gezählt wurden, war nach 1918 entscheidend für das weitere Schicksal der jeweiligen Besitztümer.

Die Ausstellung zeigt, über welche teils verworrenen Wege kaiserliche Besitztümer in das Eigentum der jungen Republik kamen. Sie schildert auch, wie die republikanische Inbesitznahme vor sich ging: Etwa mittels Austausch der Insignien der Habsburgermonarchie gegen Symbole der jungen Republik, durch Namensänderung, Neuinventarisierung und Neuordnung der Kunstschätze, aber ebenso durch aktive Aneignung.

© SKB

Im Rahmen der „Demokratisierung“ der kaiserlichen Besitztümer wurden Schlösser undKunstsammlungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ganze Schlossanlagen samt ihren Ausstattungen wurden musealisiert. Am Beispiel der symbolischen Machtzentren Schönbrunn und Hofburg sowie dem Hofmobiliendepot stellt die Ausstellung die vielen Nutzungskonzepte für eine Verwertung des kaiserlichen Erbes vor. Manche wurden verworfen, andere leben bis heute fort. Mag. Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB): „Schloß Schönbrunn etwa, seit 1996 UNESCO  Weltkulturerbe, ist heute ein wertvolles Kulturgut und zusätzlich ein wesentlicher Image- und Wirtschaftsfaktor sowie eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens“.

Schloss Schönbrunn © SKB

Die rote Erzherzogin

Ein eigener Bereich in der Ausstellung ist der „Roten Erzherzogin“, der Tochter Kronprinz Rudolfs, gewidmet. Als bekennende Sozialdemokratin vermachte sie ihr Erbe, Kunstwerke aus dem Privatbesitz Kaiserin Elisabeths und ihres Vaters, der Republik. Im Rahmenprogramm spielt Elisabeth-Joe Harriet die einzige Tochter von Kronprinz Rudolf und erzählt aus ihrem abenteuerlichen Leben.

Elisabeth-Joe Harriet als die rote Erzherzogin
Das Leben der roten Erzherzogin  – gespielt von Elisabeth-Joe Harriet.

Zita – die letzte österreichische Kaiserin

Elisabeth-Joe Harriet als Kaiserin Zita und Sylvia Reisinger als ihre treue Gräfin Korff erwecken fast 100 Jahre österreichische Geschichte zum Leben.

Elisabeth-Joe Harriet als Kaiserin Zita
Zita – die letzte Kaiserin erzählt

Bruch und Kontinuität im Hofmobiliendepot

Die Ausstellung, Öffnungszeiten …

Aktuell in den Wiener Museen

Museen und Ausstellungen
Wien 1900 im Leopold Museum – die neue Dauerpräsentation

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Elisabeth-Joe Harriet als die rote Erzherzogin

Die rote Erzherzogin

Ein Kammerstück an Original-Möbeln im Hofmobiliendepot

Am Leben der einzigen Tochter von Kronprinz Rudolf erlebt man hautnah die wechselvolle Geschichte Österreichs vom Fin de Siecle bis zum Abschluss  des Staatsvertrags im Jahr 1955. Elisabeth-Joe Harriet ist Elisabeth Marie, geborene von Habsburg-Lothringen, Erzherzogin von Österreich, geschiedene Fürstin Windisch-Graetz, verwitwete Petznek. Als ihre treue Bedienstete Pepi Steghofer ist Sylvia Reisinger zu sehen. Das Hofmobiliendepot ist der ideale Ort für die Zeitreise durch die letzten Tage der Monarchie.
Elisabeth Petznek – wikipedia
Hofmobiliendepot – Öffnungszeiten, Ausstellungen …
Elisabeth-Joe Harriet – Programm, Termine, Karten …

Kindheit und Jugend in der Monarchie

Erzherzogin Elisabeth von Habsburg-Lothringen

1883: Geburt auf Schlos Laxenburg

1889: Ihr Vater Kronpriz Rudolf begeht Selbstmord, Kaiser Franz Joseph wird ihr Vormund

1895: Erste größere Reise mit der Mutter zu den belgischen Großeltern

1898: Ihre Großmutter Kaiserin Elisabeth wird in Genf ermordet

Erzherzogin Elisabeth erinnert sich an das Drama von Mayerling.

Ehe mit Otto Graf Windisch-Graetz und Erster Weltkrieg

Erzherzogin Elisabeth von Habsburg-Lothringen1902: Heirat mit Otto Graf Windisch-Graetz

1904 – 1909: Die Kinder Franz Joseph, Ernst Weriand, Rudolf und Stephanie kommen zur Welt

1919: nach der Trennung Streit um die Kinder und Beitritt zur sozialdemokratischen Partei

Erzherzogin Elisabeth über ihre Ehe

 

1913 lernt Erzherzogin Elisabeth den Linienschiffahrtskapitän Egon Lerch kennen und lieben, mit dem sie bis zu seinem Tod im Ersten Weltkrieg, mit dem Wissen ihres Gatten, der selbst seinen Liebschaften nachgeht, ein inniges Verhältnis hat.

Mit Leopold Petznek durch die Wirtschaftskrise, den Ständestaat und den Zweiten Weltkrieg

Um 1920 lernt Erzsi (Erzherzogin Elisabeth) in Leobersdorf den sozialdemokratischen Lehrer, Politiker und Sohn eines Kleinbauern, Leopold Petznek, kennen und lieben. Ab 1924 führt sie mit ihm eine offizielle Lebensgemeinschaft in ihrem Schloss in Schönau/Triesting. Sie öffnet ihren Schlossgarten für die Kinder der trostlosen Arbeitersiedlungen in der Umgebung und hilft mit Gemüse und Obst von den Feldern des Schlosses. Ab 1925 ist sie Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (heute SPÖ). 

Ihre Bedienstete Pepi Steghofer über eine Seance in Schönau/Triesting

1929 verkauft Erzsi Schloss und Gut Schönau und erwirbt ein kleines Palais in Wien-Hütteldorf. 

1934 wird Leopold Petznek im austro-faschistischen Ständestaat unschuldig ein halbes Jahr eingesperrt.

1939 verunglückt der jüngste Sohn Rudolf mit seinem Motorrad auf der Höhenstraße.

1944 wird Leopold Petznek von der SS verhaftet, in das KZ Dachau überstellt und kehrt erst nach Kriegsende zurück.

Leben im Nachkriegs-Österreich und einsamer Tod in Wien-Hütteldorf

1945 wird die Villa von den Besatzungsmächten requiriert. Im Notquartier verstärkt sich Erzsis Gicht- und Athroseleiden und fesselt sie im Lauf der Jahre an den Rollstuhl.

1952 stirbt der zweitgeborene Sohn Ernst Werian mit 47 Jahren und hinterlässt vier Kinder.

1955 kehren Erzsi und Leopold in die Villa zurück, wo Leopold Petznek 1956 stirbt.

 

1963 stirbt Elisabeth Petznek, ihre geliebten Hunde werden,  gemäß ihrem Wunsch, noch am selben Tag eingeschläfert.

In ihrem Testament vermacht sie 500 Kunstgegenstände und Bücher der Republik Österreich mit der Auflage sie in Museen oder in ihre alten Plätze zurückzustellen.

rote Nelken

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Elisabeth-Joe Harriet

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Wien 1900 im Leopold Museum

WIEN 1900 im Leopold Museum

Aufbruch in die Moderne

GUSTAV KLIMT, Tod und Leben, 1910/11, umgearbeitet 1915/16 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumbergerist als neue Dauerpräsentation des Leopold Museum konzipiert und gewährt einen Einblick in die enorme Fülle und Vielfalt künstlerischer wie geistiger Errungenschaften dieser Epoche mit all ihren kulturellen, sozialen, politischen und wissenschaftlichen Implikationen. Basierend auf den von Rudolf Leopold gesammelten Beständen des Leopold Museum und ergänzt um ausgewählte Leihgaben aus mehr als 50 privaten und institutionellen Sammlungen vermittelt die Präsentation auf einzigartige Weise das Fluidum der einstigen Weltkulturhauptstadt Wien und beleuchtet die von Gegensätzen geprägte Atmosphäre des Aufbruchs zur Zeit der Jahrhundertwende. Über drei Etagen hinweg sind auf über 3.000 m2 Ausstellungsfläche rund 1.300 Exponate zu sehen. Die Präsentation glänzt mit einer einzigartigen medialen Vielfalt, die von Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie über Glas, Keramik, Metall, Textilien, Leder und Schmuck bis hin zu Möbelstücken und ganzen Wohnungseinrichtungen reicht. Zahlreiche Archivalien ergänzen die thematischen Schwerpunkte der Ausstellung, die einen zeitlichen Bogen von ca. 1870 bis 1930 spannt.

Um- und Aufbruch im pulsierenden Wien der Jahrhundertwende

Wien war im Fin de Siècle Nährboden für ein beispiellos fruchtbares Geistesleben in den Bereichen der Künste und Wissenschaften. Paradoxerweise ereignete sich diese singuläre Hochblüte zeitgleich mit der stetigen Zunahme von politischen und sozialen Machtkämpfen sowie Interessenskonflikten der verschiedenen Nationalitäten in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die Einzigartigkeit liegt vor allem auch in der Tatsache begründet, dass nicht nur spezifische Bereiche von dieser Blütezeit betroffen waren, sondern der Aufbruch in den unterschiedlichsten Disziplinen, von Malerei und Literatur über Musik, Theater, Tanz und Architektur bis hin zu Medizin, Psychologie, Philosophie, Rechtslehre und Ökonomie stattfand.

„Das Phänomen Wien 1900 in all seiner Kreativität und widersprüchlichen Komplexität darzustellen, ist der Anspruch der neu konzipierten Dauerpräsentation. Die pulsierende Donaumetropole war um 1900 von Gegensätzen geprägt: Sie war die Hauptstadt des Hochadels und der liberalen Intellektuellen, der prachtvollen Ringstraße und der endlosen Armenviertel, des Antisemitismus und des Zionismus, des starren Konservativismus und des Aufbruchs in die Moderne. Glanz und Elend, Traum und Wirklichkeit, Symbolismus und Selbstbefragung bezeichnen den existierenden Pluralismus jener
Zeit und markieren Wien als Ideenlaboratorium und damit als Motor einer turbulenten
Erneuerungsbewegung. In diesem heterogenen Milieu fand jene einzigartige Verdichtung an Kulturleistungen statt, die uns heute von Wien um 1900 als einem Quellgrund
der Moderne sprechen lassen.
Hans-Peter Wipplinger

Blütezeit des Historismus und stimmungsvolle Landschaftsmalerei

EMIL JAKOB SCHINDLER, Waldstraße bei Schärfling, 1890 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred ThumbergerDen Ausstellungsauftakt in der vierten Etage des Leopold Museum bildet eine Ouvertüre zur Blütezeit des Wiener Historismus um 1870, mit Werken von Hans Makart, Hans Canon und der Künstler-Compagnie. Der sogenannte „Makart-Festzug“ im Jahr 1879 zur
25-jährigen Vermählungsfeier von Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin Elisabeth sollte einer der letzten Höhepunkte des imperialen Repräsentationswillens sein. Während diese Inszenierung die heile Welt der Ringstraßenära auch malerisch und fotografisch eindrucksvoll transportierte, sah der kaum dokumentierte Alltag des Proletariats radikal anders aus.

Gustav Klimts künstlerische Entwicklung von einem Vertreter der Kunst des Historismus hin zum Gründungsmitglied der Secession wird in der Präsentation eindrücklich nachvollziehbar. Bereits als 14-Jähriger trat er 1876 in die Kunstgewerbeschule ein. 1883 schloss er sich mit seinem Bruder Ernst Klimt und Franz Matsch zur Ateliergemeinschaft Künstler-Compagnie zusammen, die bald durch zahlreiche Aufträge von der regen Bautätigkeit in Wien profitierte. Den naturalistischen Gemälden aus Klimts Frühwerk werden Plastiken von Auguste Rodin sowie Medardo Rosso und Porträts von Anton Romako und Franz von Lenbach gegenübergestellt.

Neben mythologischen und allegorischen Werken des Historismus werden in der
Ausstellung zurückhaltende, stimmungsvolle Landschaftsdarstellungen und Milieustudien von Emil Jakob Schindler, seiner Künstlerfreundin und Rivalin Tina Blau, von Olga Wisinger-Florian und Theodor von Hörmann gezeigt. Auch als  „Stimmungsimpressionismus“ bezeichnet, huldigte die neue Landschaftsmalerei im Zeitalter der Industrialisierung der unberührten Natur und stellte einen Gegenpol zur Historienmalerei dar.

Die Gründung der Wiener Secession

„Vor dem Hintergrund des Wiener Historismus und Stimmungsimpressionismus ist
die Gründung der Wiener Secession im Jahr 1897 zu sehen, die als veritabler Befreiungsschlag die Kunstszene aufrüttelte und als Geburtsstunde der österreichischen Moderne in der bildenden Kunst gilt. Den Wiener Modernen ging es im Sinne der Idee des Gesamtkunstwerkes um die Durchdringung aller Lebensbereiche der Menschen mit Kunst; die angewandte Kunst wurde dabei der bildenden Kunst gleichgestellt. In diesem Zusammenhang erschließt sich das Konzept der Wiener Werkstätte, die im Jahr 1903 von Josef Hoffmann, Koloman Moser und Fritz Waerndorfer gegründet wurde. “
Hans-Peter Wipplinger

MORIZ NÄHR, Gruppenporträt mit den an der 14. Ausstellung der Wiener Secession beteiligten Künstlern, 1902 © Imagno Brandstätter Images Foto: Austrian Archives/Imagno/picturedesk.com

Gegen das konservative Künstlerhaus revoltierend, schlossen sich progressive Künstler wie Gustav Klimt, Koloman Moser, Alfred Roller, Carl Moll und Josef Hoffmann zusammen, um eine Plattform für zeitgenössische und internationale Kunst zu schaffen. Unmittelbar nach Gründung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs – Secession im Jahr 1897 wurde ein Gebäude nach Plänen des Architekten Joseph Maria Olbrich und durch die finanzielle Unterstützung von Gönnern wie dem Industriellen Karl Wittgenstein errichtet und 1898 eröffnet.

EMIL ORLIK, Capriccio mit goldenem Fächer, 1907 © Sammlung Grubman Foto: Galerie Kovacek Spiegelgasse, WienIn der Präsentation veranschaulichen Gemälde von Giovanni Segantini oder Ferdinand Hodler sowie Skulpturen von Max Klinger oder Franz von Stuck auch den intensiven Austausch der Wiener Avantgardisten mit internationalen Künstlern, deren Werke in Secessionsausstellungen gezeigt wurden. Werke von Emil Orlik, Carl Moll, Broncia Koller-Pinell, Wilhelm List, Josef Maria Auchentaller, Erich Mallina oder Alexander Rothaug führen zudem die stilistische Vielfalt in der Wiener Secession vor Augen, die von postimpressionistischen über symbolistische bis hin zu japonistischen Tendenzen reicht.

Als Sprachrohr der Secessionisten diente die 1898 gegründete Zeitschrift Ver Sacrum. Mit der regelmäßigen Publikation dieses „Heiligen Frühlings“ sollte die kunstpublizistische Lücke in Wien geschlossen und die Ideen der Secession verbreitet werden. In der Zeitschrift wurden Originalgrafiken der Secessions-Mitglieder publiziert, aber auch dezidiert für das Medium Buch entstandene Motive wie Vignetten, Initialen und Zierleisten. Die visuelle Kultur wurde auch durch die wegweisende Gestaltung von Plakaten revolutioniert, welche die Straße zur „Gemäldegalerie des armen Mannes“ werden ließ.

Tanz, Psychologie, Mode, Fotografie

MAX HALBERSTADT, Sigmund Freud, 1921 © Sigmund Freud Privatstiftung Foto: Sigmund Freud Privatstiftung/Imagno/ picturedesk.com
Neben den Neuerungen in der bildenden Kunst werden in der Ausstellung auch revolutionäre Aspekte aus anderen künstlerischen und kulturellen Feldern beleuchtet, wie die Befreiung des Tanzes aus der Tradition des klassischen Balletts hin zu einer autonomen Kunstform durch das Wirken von Künstlerinnen wie den Schwestern Wiesenthal, Gertrud Bodenwieser, oder Rosalia Chladek. Auch Sigmund Freuds bahnbrechende Schriften und
vor allem sein 1899 publiziertes Werk Die Traumdeutung werden hinsichtlich ihrer weitreichenden Konsequenzen thematisiert. Die Wiener Kleiderkunst, die mit dem Reformkleid die Zwänge des Korsetts überwand, wird anhand von Kreationen der Mode-Pionierin Emilie Flöge veranschaulicht. Das zu dieser Zeit noch verhältnismäßig junge Medium Fotografie ist durch Arbeiten von Dora Kallmus, Moriz Nähr und Heinrich Kühn repräsentiert.

Gustav Klimt

GUSTAV KLIMT, Litzlbergkeller, 1915/16 © Privatsammlung Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred ThumbergerGustav Klimt ist in der Ausstellung durch Hauptwerke aus den Beständen des Museums sowie durch herausragende Dauerleihgaben aus Privatsammlungen vertreten. Seine
Landschaftsbilder zeugen vom Interesse an symbolhaftem Ausdruck und an Fragen der Vergänglichkeit. Diese stehen auch in der singulären, den menschlichen Lebenszyklus thematisierenden Allegorie Tod und Leben im Zentrum. Klimts Rückzugs- und Rekreationsort Attersee wird mit Werken und Archivalien ebenso thematisiert wie der Eklat rund um die Fakultätsbilder: Nach Jahren vernichtender Kritik gegen die drei monumentalen Auftragswerke für die Decke der Universitätsaula legte Klimt 1905 den Auftrag nieder und zahlte sein Honorar an den Staat zurück. In der Präsentation ist auch eine Rekonstruktion von Klimts Atelier in der Josefstädter Straße zu sehen. Darüber hinaus wird seine enge Freundschaft mit Emilie Flöge thematisiert, die als stilbildende Modeschöpferin und Betreiberin des Salons Schwestern Flöge auf der Mariahilfer Straße eine wichtige Figur der kreativen Szene dieser Zeit war.

Koloman Moser

KOLOMAN MOSER, Ausführung: Caspar Hrazdil Intarsierter Schrank aus dem Schlafzimmer der Wohnung Eisler von Terramare, 1903 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger
Als innovativer Ausstellungsgestalter, Mitbegründer und eine der prägendsten Gestalten der Secession und der Wiener Werkstätte ist Koloman Moser ein eigener Saal gewidmet. Moser entwarf mehr als die Hälfte der bis 1905 organisierten Ausstellungen der Künstlervereinigung und lieferte für die Zeitschrift Ver Sacrum als gestaltender Grafiker und Illustrator zahlreiche Beiträge. 1899 wurde Moser als Lehrer an die Kunstgewerbeschule berufen. Gemeinsam mit Josef Hoffmann und dem Industriellen Fritz Waerndorfer gründete er 1903 die Wiener Werkstätte. Er entwarf Möbel, Stoffe, Mode, Tapeten, Gläser, Keramiken, Metallarbeiten und Schmuck. Neben seiner Tätigkeit als Designer fungierte Moser als Bühnenbildner und war nicht zuletzt auch Maler. Wichtige Impulse für seine Malerei erhielt er von Ferdinand Hodler, dessen Ausstellung er 1904 in der Secession kuratierte.

Kunstgewerbeschule und Wiener Werkstätte

KOLOMAN MOSER, Ausführung: Prag-Rudniker, Werkstatt: Jakob Soulek (Tischler) Armlehnstuhl für das Sanatorium Purkersdorf, 1903 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred ThumbergerOberste Prämisse der Wiener Werkstätte, die sich der Erneuerung des Kunstgewerbes nach dem Vorbild der englischen Arts and Crafts-Bewegung verschrieben hatte, war die Förderung eines neuen Lebensstils durch die Durchdringung aller Lebensbereiche mit Kunst. Das von Josef Hoffmann entworfene Sanatorium Westend in Purkersdorf (1904–1905), das Palais Stoclet in Brüssel (1905–1911) oder das ebenfalls von ihm geplante und von der Wiener Werkstätte ausgestattete Cabaret Fledermaus in Wien (1907) stellen hin sichtlich der Komplexität ihrer Gestaltung die herausragendsten Gesamtkunstwerke dar. Von allen drei bahnbrechenden Bauwerken sind Architekturmodelle zu sehen, die durch Möbelstücke aus dem Originalbestand des Cabaret Fledermaus sowie des Sanatorium Purkersdorf ergänzt werden.

KOLOMAN MOSER, Ausführung: Wiener Werkstätte Halskette, von Gustav Klimt für Emilie Flöge erworben, 1905 © Sammlung Grubman Foto: Courtesy Galerie bei der Albertina, Zetter, Wien
Ein ganzer Saal der Ausstellung ist dem Kunstgewerbe gewidmet, wodurch auch die zentrale Rolle der Kunstgewerbeschule und der Wiener Werkstätte beleuchtet wird. Josef Hoffmann und Koloman Moser lehrten beide an der Kunstgewerbeschule – zu welcher im Unterschied zur Akademie der bildenden Künste seit ihrer Gründung auch Frauen Zugang hatten – und gründeten 1903 gemeinsam mit dem Industriellen Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte. Diese reüssierte mit ihren Produkten auch international und betrieb Verkaufsstellen in Wien, Karlsbad, Zürich, Berlin und New York. Zahlreiche herausragende Schöpfungen von KünstlerInnen der Kunstgewerbeschule und der Wiener Werkstätte, wie Schmuck, Gläser, Keramiken, Tafelgeschirr, Textilien, Buch- und Plakatgestaltungen, Tunkpapiere, Spielkarten, Lederprodukte etc. belegen eindrücklich, auf welch hohem Niveau hier Entwurf und Handwerk in Verbindung gebracht wurden.

Wien als Architekturmetropole – Otto Wagner, Josef Hoffmann, Adolf Loos

Kirche am SteinhofIn der dritten Etage des Leopold Museum wird Wien auch als Architekturmetropole präsentiert: Der Architekt, Theoretiker und Stadtplaner Otto Wagner sollte Wien im Zuge von Projekten wie der Planung der Stadtbahn oder der Regulierung des Donaukanals maßgeblich prägen. Gleichermaßen verehrt und angefeindet, schuf er einige Ikonen der Wiener Moderne, darunter zahlreiche Wohngebäude sowie einige von der öffentlichen Hand finanzierte Projekte, wie die Kirche St. Leopold am Steinhof (1904) oder das Amtsgebäude der Postsparkasse (1910). Der Architekt und Essayist Adolf Loos kritisierte in seinem Kampf gegen den Wiener Jugendstil seine Kollegen Koloman Moser oder Josef Hoffmann. Zu seinen herausragenden Projekten zählen die Einrichtung des Café Museum (1899) und das „Haus ohne Augenbrauen“ am Michaelerplatz von 1911. Von Koloman Moser wiederum sind einzelne Möbelensembles aus der Wohnung der Industriellenfamilie Eisler von Terramare zu sehen. Schließlich wird einer der bedeutendsten musealen Ankäufe der vergangenen Jahre präsentiert: das von Architekt und Designer Josef Hoffmann im Sinne des Gesamtkunstwerks gestaltete Zimmer für die Tochter des Industriellen Max Biach aus dem Jahr 1902.

Österreichischer Expressionismus
Richard Gerstl, Egon Schiele, Oskar Kokoschka

In den darauffolgenden Ausstellungssälen stehen die Ausformungen des spezifisch österreichischen Expressionismus im Fokus. Richard Gerstl, Oskar Kokoschka, Egon Schiele, Anton Faistauer, Max Oppenheimer, Anton Kolig, Albin Egger-Lienz, Albert Paris Gütersloh und Herbert Boeckl zählen zu den wichtigsten Vertretern. Sie alle suchten neue Ausdrucksformen in der Malerei, stellten den Menschen in seiner Verletzbarkeit in den Mittelpunkt und fanden – jeder auf seine Weise – zu einer ausdrucksstarken, in formaler Hinsicht zu Ekstatik und Verzerrung neigenden Bildsprache.

Auf ihrem Weg zur Daseinserforschung beschritten Richard Gerstl, Oskar Kokoschka
und vor allem Egon Schiele neue Wege künstlerischer Identitätserkundungen und begründeten damit jene österreichische Ausformung des Expressionismus, die sich durch
einen schwelenden Symbolismus und die Befragung des Individuums auszeichnet. Die
Werke dieser Expressionisten zählen zu den herausragendsten Errungenschaften der
österreichischen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts, welche durch den Ausbruch
und den Verlauf des Ersten Weltkrieges eine jähe Veränderung erfuhr.
Hans-Peter Wipplinger

Die beiden künftig Oskar Kokoschka gewidmeten Säle werden erst nach der großen Retrospektive eingerichtet, die vom 6. April bis zum 8. Juli 2019 im Leopold Museum zu sehen sein wird. In der Zwischenzeit ist dort Arnold Schönberg eine Werkschau gewidmet, dievon Therese Muxeneder vom Arnold Schönberg Center in Wien kuratiert wurde. Sie präsentiert das eindrückliche bildnerische Œuvre des Komponisten, das Selbstbildnisse, Porträts, sogenannte „Eindrücke und Fantasien“ und „Studien und Figurinen“, sowie Bühnenwerke und Naturstücke umfasst. Zahlreiche Kompositionen Schönbergs sind in der Ausstellung an Audiostationen zu hören.

RICHARD GERSTL, Selbstbildnis als Halbakt, 1902/04 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger
Richard Gerstls ausdrucksstarke, gestisch expressive Malerei, die in manchen Gemälden in eine Formauflösung mündete, macht ihn zum ersten Vertreter des österreichischen Expressionismus. Aufgrund seiner zurückgezogenen Lebensweise und der Weigerung, seine Werke in Ausstellungen zu zeigen, kam es zu Lebzeiten nie zu einer öffentlichen Präsentation. Das Leopold Museum besitzt die weltweit größte Sammlung von Werken des Künstlers und präsentiert Selbstbildnisse, Porträts und Landschaftsbilder. Neben der Malerei zeigte Gerstl großes Interesse an Philosophie, Literatur und Musik. Eine zentrale Rolle in diesem Kontext spielte sein enger Kontakt mit dem Kreis um Arnold Schönberg, den er in die Kunst des Malens einführte. Der engen Freundschaft zwischen den beiden Künstlern sollte durch die Affäre Gerstls mit Mathilde Schönberg, der Frau des Komponisten, ein Bruch und die Isolation Gerstls folgen, der sich 25-jährig das Leben nahm.

EGON SCHIELE, Sitzender Männerakt (Selbstbildnis), 1910 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred ThumbergerEingebettet in den Kontext des österreichischen Expressionismus wird das Œuvre von Egon Schiele präsentiert. Mit 42 Gemälden und über 180 Arbeiten auf Papier sowie Autografen, Gedichten und Fotografien besitzt das Leopold Museum den umfangreichsten und bedeutendsten Bestand an Werken dieses Künstlers. Mit seiner radikal expressiven Kunst sagte sich Schiele ab 1910 vom secessionistischen Jugendstil los und schuf Werke, die an Intensität wie auch an Rätselhaftigkeit ihresgleichen suchen. Im Fokus seines
Schaffens standen Fragen zu Identität und Individuum, zu Sexualität, Spiritualität und Tod – Themen, die Schiele in seinem kurzen Leben wiederholt behandelte. Darstellungen von Frauen, die von Verkörperungen des Mütterlichen bis hin zu erotischen Akten reichen, nehmen einen großen Teil seines Œuvres ein. Demgegenüber veranschaulichen Werke wie Kleiner Baum im Spätherbst oder Versinkende Sonne, wie Schiele in Naturbildnissen seelische Zustände darstellte, während das damals skandalöse Gemälde Kardinal und Nonne („Liebkosung“) von seinem radikalen Bruch mit Traditionen auf allen Ebenen zeugt. In den beseelten Stadtlandschaften, die vor allem in Krumau, der Geburtsstadt seiner Mutter, entstanden, war Schiele die Wiedergabe der Empfindung wichtiger als topografisch exakte Ansichten. Zudem beleuchtet die Schau, wie sich der Künstler mit dem Mutter-Kind-Thema auseinandersetzte oder sich, wie im Gemälde Entschwebung, dem Mysterium des Sterbens widmete. Gezeigt werden außerdem das Selbstbildnis mit Lampionfrüchten gemeinsam mit seinem Gegenstück, dem Porträt seiner langjährigen Muse und Partnerin Bildnis Wally Neuzil, wie auch das spektakuläre Werk Eremiten.

Kunst und Krieg

Im Erdgeschoss des Leopold Museum findet die Dauerpräsentation ihre Fortsetzung. Die Künstlergeneration um Egon Schiele erlebte den Krieg am Schlachtfeld mit. Viele von ihnen hatten sich von der allgemeinen Begeisterung anstecken lassen, ihre Euphorie wich allerdings rasch einer Ernüchterung oder wandelte sich sogar in eine erbitterte Kriegsgegnerschaft. Die Ausstellung veranschaulicht dies mit zahlreichen Arbeiten, darunter Werke von Anton Hanak, Albin Egger-Lienz oder Anton Kolig. Die beiden letzteren erhielten vor bzw. nach dem Ersten Weltkrieg Professuren in Weimar bzw. Stuttgart und standen deshalb in Kontakt mit Vertretern des deutschen Expressionismus. Einige ausgewählte skulpturale Arbeiten von Ernst Barlach oder Käthe Kollwitz aus der Expressionismus-Sammlung von Rudolf Leopold sind in einen Dialog mit Werken österreichischer Vertreter dieser Strömung gesetzt.

Pluralismus der Stile

Das Jahr 1918 stellte durch das Ende des Ersten Weltkrieges, den damit einhergehenden Zusammenbruch der Monarchie und die Ausrufung der Republik nicht nur auf politischer Ebene eine Zäsur dar. Wien verlor durch den Tod der Galionsfiguren Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser und Otto Wagner auch die Strahlkraft einer Kunstmetropole. Die oft prekäre Wirtschaftslage und die politischen Umwälzungen der Zwischenkriegszeit spiegelten sich zwar hier und dort im künstlerischen Schaffen wider, als Gegenentwürfe zu einer engagierten Kunst fungierten jedoch mitunter eskapistische Positionen. Stilfragen wurden in den Vordergrund gestellt, der Weg einer Kunst mit mimetischem, gegenstandsorientiertem Charakter nicht verlassen.

MAX OPPENHEIMER, Die Schachpartie, um 1925/30 © Oesterreichische Nationalbank, Leihgabe im Leopold Museum Foto: Sammlung Oesterreichische NationalbankDas Hauptcharakteristikum dieser Zeit ist der Pluralismus der Stile, neben expressionistischen, naturalistischen, neusachlichen und kubofuturistischen finden sich mitunter auch konstruktivistische Elemente. Anschaulich wird die Vielgestaltigkeit der Kunst dieser Zeit in den Werken von Max Oppenheimer, der neusachliche mit kubistischen Elementen verknüpfte und dabei den Zeitgeist der 1920er-Jahre festhielt, sowie von Albert Paris Gütersloh, Marie-Louise von Motesiczky, Jean Egger, Herbert Boeckl, Dagobert Peche und Erika Giovanna Klien. Als avantgardistisches Experimentierfeld erwies sich in diesem Milieu das Kunsthandwerk: Dies lässt sich insbesondere an den expressiven Keramiken von Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch und Kitty Rix nachvollziehen, welche die Gebrauchskeramik in autonome Skulpturen transformierten.

Neue Sachlichkeit und  magischer Realismus

Die Ausstellung gibt einen umfangreichen Einblick in das erste Jahrzehnt der jungen
Republik mit ihren gemäßigt expressionistischen oder neusachlichen Tendenzen. Aufkeimende innovative künstlerische und wissenschaftliche Entwicklungen wurden in
den 1920er-Jahren durch die wirtschaftliche Instabilität, die eine Etablierung autoritärer und faschistischer Ideen begünstigte, zunehmend verhindert.“
Hans-Peter Wipplinger

GRETA FREIST, La Femme aux Roses, 1937 © Leopold Privatsammlung Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger
Die um die Jahrhundertwende geborene Künstlergeneration arbeitete sich, traumatisiert durch den Krieg, an experimentellen Praktiken ab, doch die Sehnsucht nach Struktur, Klarheit und Ordnung war evident. Formal zeichnen sich die Werke der Neuen Sachlichkeit – ein Begriff, der 1925 als Titel für eine Ausstellung in Mannheim diente – durch einen scharfkantigen, linearen Stil und eine gewollt nüchterne, puristische und kühle Darstellungsweise aus. Ruhe, Erstarrung und Reglosigkeit sind dabei gepaart mit koloristischer Zurückhaltung und einer Verfestigung der Form. Zwar zeigen sich mitunter immer wieder auch gesellschaftskritisch mehr oder weniger verklausulierte Akzente, etwa durch den Verweis auf Elend und Missstände, doch viele KünstlerInnen der Neuen Sachlichkeit neigen motivisch eher zur Idealisierung. Neben Werken von Carry Hauser, Otto Rudolf Schatz, Josef Dobrowsky, Albert Birkle, Alfred Wickenburg, Josef Gassler, Viktor Planckh und Sergius Pauser, die zu den Hauptvertretern der Neuen Sachlichkeit in Österreich zählen, ist in mit La Femme aux Roses auch ein Werk von Greta Freist zu sehen. Diese hatte ihre Werke wiederholt in den Ausstellungen des Hagenbundes präsentiert. In den wirtschaftlich angespannten 1920er-Jahren gelang es dieser bereits im Jahr 1900 gegründeten Künstlervereinigung durch eine kreative Ausstellungs- und Vermarktungspolitik sowie durch regen Austausch mit anderen Künstlergruppen ihre progressive Idee einer kosmopolitischen und multikulturellen Moderne weiterzutragen und in die erste Reihe der Wiener Künstlervereinigungen vorzutreten.

Eine neue Form des Realismus zeichnete sich in verschiedenen europäischen Ländern seit Beginn der 1920er-Jahre ab: Der Magische Realismus, als Spielform der Neuen Sachlichkeit gedeutet, zeichnet er sich durch eine fantastisch-surreale Grundstimmung aus, wobei die dargestellten Szenerien oft schwermütig und bedrohlich wirken. In den Bildern von Rudolf Wacker wird eine Synthese der rationalen Wirklichkeit mit einer von Geheimnissen, Träumen und Halluzinationen geprägten Welt angestrebt. Manche Werke scheinen aber auch jenes Unheil zu präfigurieren, welches sich in den folgenden Jahren zutragen sollte.

Die fragile Demokratie taumelte dem Untergang entgegen. Mit der Ausschaltung des
Parlaments und der Einsetzung einer autoritären Regierung, dem Verbot der sozialdemokratischen Partei und der Installierung des austrofaschistischen Ständestaates
wurde dem Nationalsozialismus ein fruchtbarer Nährboden bereitet. Manche bildenden
KünstlerInnen wiesen bereits früh auf die drohende Gefahr hin. Andere stellten sich in den Dienst der Propaganda und wurden später überzeugte NSDAP-Mitglieder. Schließlich wurde eine Vielzahl jener Leitfiguren aus Kunst, Musik, Literatur und Wissenschaft, die substanziell an der Hochblüte der Wiener Moderne beteiligt waren, zur Emigration gezwungen oder ermordet.“
Hans-Peter Wipplinger

HEIMRAD BÄCKER, Todesstiege zum Steinbruch Wienergraben des Konzentrationslagers Mauthausen, 1970er © mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien Foto: mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Schenkung Michael Merighi
Ausgewählte Werke aus dem Bereich der Gedächtniskunst beleuchten schlaglichtartig diese fatale Entwicklung und bilden das unheilvoll-visionäre Ende der Ausstellung: Peter Weibels Installation Vertreibung der Vernunft thematisiert den kulturellen Exodus und die systematische Auslöschung der jüdischen Bevölkerung und zwei Arbeiten von Heimrad Bäcker verweisen auf die Totalität der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie.

Wien 1900 im Leopold Museum

Die Ausstellung, Öffnungszeiten …

Angelo auf den Spuren von Otto Wagner

Kein Architekt hat Wien so geprägt wie Otto Wagner. Die Stadtbahnstrecken mit ihren charakteristischen Stationen, Brücken und Stadtbahnbögen werden heute von der U4, der U6 und der Vorortelinie genutzt. 

Stadtbahn Hofpavillon Hietzing

Auf den Spuren von Otto Wagner – Postsparkasse, Wienzeilenhäuser bei der U4 Kettenbrücke, Kirche am Steinhof, Villa Wagner (Ernst Fuchs Museum), Stadtbahn Hofpavillon Hietzing und Pavillon Karlsplatz, Vorortelinie …

Aktuell in den Wiener Museen

Museen und Ausstellungen

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Rigoletto und Gilda

Rigoletto hautnah in der Krypta der Peterskirche

„Rigoletto“ hautnah

Vorstellungen 2019: 25. Mai, 17. und 26. Oktober

Nirgendwo erlebt man Rigoletto intensiver als in der Krypta der Peterskirche am Wiener Graben. Die Künstler spielen das komplette Werk ohne Abstand direkt vor und zwischen ihrem Publikum. Exquisite, originale Klavierbegleitung ersetzt das große Orchester. Umso mehr kommt der Gesang und die Darstellung zur Geltung.

Theaterzettel Rigoletto
wikipedia – Handlung, Werksgeschichte
Rigoletto in der Krypta – Besetzung, Termine, Karten
Oper in der Krypta– Spielplan, Karten …
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1. Akt

Der Herzog von Mantua hat sich in der Kirche in eine schöne Unbekannte verliebt. Zum Zeitvertreib versucht er die Gräfin Ceprano zu verführen, worauf Rigoletto, sein Hofnarr, deren Ehemann verspottet. Dieser schwört Rache, Rigoletto schlägt dem Herzog vor, sich des Grafen zu entledigen, um freie Bahn zur Gräfin zu haben. Da schwören die Höflinge Rigoletto ebenfalls Rache. 
 

Als der Graf von Monterone, dessen Tochter vom Herzog entehrt wurde, Rechenschaft fordert, wird er abgewiesen und von Rigoletto verspottet. Monterone verflucht die beiden und wird arretiert.

Beruhigt eilt Rigoletto nach Hause, um nach seiner schönen Tochter Gilda zu sehen. Auf dem Weg trifft er den Mörder Sparafucile, der ihm seine Dienste anbietet. Für alle Fälle lässt er sich sagen, wo er ihn finden könne.

Angekommen, fragt Gilda ihn erneut nach ihrer Herkunft. Doch er nennt ihr nicht einmal seinen Namen, „Vater“ müsse genügen. Rigoletto verbietet ihr, das Haus außer zum Kirchenbesuch zu verlassen und kehrt in den Palast des Herzogs zurück.   

Dieser jedoch war ihm gefolgt und erkennt in Gilda die unbekannte Schöne aus der Kirche. Verkleidet stellt er sich ihr als Student vor und erklärt ihr seine Liebe. Währenddessen bereiten die Höflinge aus Rache an Rigoletto Gildas Entführung vor dem Haus vor. Als sie bermerkt werden, verschwindet der Herzog.

Die Höflinge, die Gilda für Rigolettos Geliebte halten, stehen bereits zur Entführung mit einer Leiter bereit. Als Rigoletto von unguten Gefühlen getrieben zurück kommt, erklären sie ihm, sie wollen die Gräfin Ceprano entführen. Sie verbinden Rigoletto die Augen, als er ihnen hilft, die Leiter zu halten, die jedoch an seinem eigenen Haus lehnt. Als er Gildas Hilferufe hört, versteht er endlich was sich abspielt, doch es ist zu spät.   

2. Akt

Erst reagiert der Herzog ärgerlich auf die Entführung der Geliebten, aber als ihm die Höflinge erklären, sie wäre schon in seinem Schlafzimmer, eilt er zu ihr. 

Rigoletto fordert von den Höflingen Gilda zurück, wird jedoch nur verhöhnt, selbst als sie erfahren, dass sie seine Tochter ist. Als sie ihm den Zutritt zu den Gemächern des Herzogs verwehren, beschimpft er sie in höchstem Zorn.

Da erscheint Gilda aus dem Schlafzimmer und umarmt ihren Vater. Als er versteht, dass sie nicht nur entführt, sondern auch entehrt und in den Herzog verliebt ist, schwört er dem Herzog Rache.

3. Akt

Um Gilda die Untreue des Herzogs zu beweisen, nimmt er sie mit in Sparfuciles Unterschlupf, eine Schenke. Der verkleidete Herzog sucht dort Sparafuciles Schwester Maddalena auf. Rigoletto sendet seine als Mann verkleidete Tochter nach Verona, um sie in Sicherheit zu wissen und beauftragt ohne seinen Namen zu nennen, Sparafucile, den Herzog zu ermorden und ihm die Leiche um Mitternacht in einem Sack zu überbringen.

Maddalena jedoch stellt sich dem Bruder in den Weg und bittet um das Leben des Liebhabers. Sparafucile will der Schwester den Wunsch erfüllen und plant den nächstbesten Mann zu ermorden, der durch die Tür tritt. Schließlich hat er bereits einen Teil der Bezahlung erhalten.

Gilda, die alles belauscht hat, beschließt, sich für den geliebten Herzog zu opfern. Als Mann verkleidet betritt sie die Schenke und wird von Sparafucile im Höhepunkt eines heftigen Gewitters erstochen. 

Pünktlich um Mitternacht empfängt Rigoletto den Sack mit der vermeintlichen Leiche des Herzogs. Als er aus der Ferne dessen Stimmte hört, öffnet er den Sack und erkennt seine sterbende Tochter.

Der Fluch Monterones hat nicht den Herzog, sondern ihn selbst getroffen.

Theater und Konzerte in Wien

Theater und Konzerte – unsere Empfehlungen, Links zu den wichtigsten Wiener Theatern, Opernhäusern und Konzerthäusern

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Akkordeonfestival

Akkordeonfestival vom 23. Februar bis 24. März

Akkordeonfestival 
Das 20. Internationale Akkordeonfestival  startet mit einer Eröffungsgala am 23. Februar im Wiener Stadtsaal. Bis 24. März folgen hochkarätige Konzerte quer durch alle Genres. Die Stummfilm Matinee an den Sonntagen während des Festivals und Akkordeon-Workshops in Zusammenarbeit mit Österreichisches Volksliedwerk vervollständigen das reiche Programmangebot des 20. Internationalen Akkordeonfestival Wien 2019.
Programm und Karten

Stummfilm-Matineen im Filmcasino

Filmcasino
Filmcasino – Spielplan …

Szenenausschnitte

MABEL NORMAND Kurzfilme


Eröffnungsgala am 23. Februar im Stadtsaal

Fulminanter Start mit der Herzensmusik von ALMA. Das Programm ist so verschieden wie die 5 Musiker – gemeinsam ist ihnen die hohe Qualität. 

Szenenauschnitte

 




Ein kleiner Vorgeschmack

Theater und Konzerte in Wien

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Abstieg von der Jochart

Mit Scheeschuhen über die Jochart

Abstieg von der Jochart
Angelos Touren – Rohr im Gebirge (683 m) – 200 m auf der Straße Richtung Kalte Kuchl – rot und dann blau markiert auf die Jochart (1.266 m) – rot markiert über das Hammerleck (987 m) in die Öd und zum Abschluss ca. 1 km auf der Straße entlang des Klausbaches zurück nach Rohr im Gebirge.

Tracking Bergfex
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Schneeschuhtouren NÖ

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Kartause Mauerbach

Rund um die Kartause Mauerbach

Kartause Mauerbach – Tut gut -Wanderweg, Spaziergang durch die Kartause

Tracking Bergfex
Gehzeit 1,5 Stunden, gut beschildert und markiert, feste Schuhe wegen sumpfiger Passagen sind zu empfehlen, Einkehrmöglichkeiten am Ende der Tour in der Kartause.
Gegangen am 5. März 2019.
Tracking Bergfex
34 Fotos auf Facebook

Tut gut -Wanderweg

Folder Tut gut - Wanderweg
Tut gut -Wanderwege – Download Folder

Tut gut - Route 1

Tut gut – Route 1.

Beschilderung

Kennst di aus ???

Markierung zurück nach Mauerbach
Markierung zurück nach Mauerbach.

Markierung zurück nach Mauerbach

Die Kartause Mauerbach

… ist ein ehemaliges Kartäuserkloster in der Nähe von Wien. Die barocke Kartause mit einem der längsten Kreuzgänge zählt zu den bedeutendsten Klöstern  in Österreich. Die Kartause kann an den Wochenenden im Sommer besichtigt werden.
Tripadvisor
wikipedia

Turm Kartause Mauerbach

Der Hungerturm markiert den Eingang zur Kartause Mauerbach.

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Porta Prima

Porta Prima.

Kartäuserplatz
Kartäuserplatz.

De ehemalige Klosterkirche
Die ehemalige Klosterkirche.

Kartäuserorden

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Wandern Mauerbach – zum Tulbinger Kogel
Ausflüge in den  Wienerwald

Für Tourismus & Kultur

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Anreise

Mit dem Bus von Hütteldorf zur Kartause.
Mit dem Auto zum Parkplatz bei der Kartause.

Ida Pfeiffer

Literarischer Spaziergang in der Innenstadt

Das Literaturmuseum im k. k. Hofkammerarchiv

Literaturmuseum
Literaturmuseum
– Öffnungszeiten, Sonderausstellungen, Museumstablet …

Franz Grillparzer

Franz Grillparzer
Franz Grillparzer (1791–1872) war hier Archivdirektor …

Franz Grillparzer

… zerrissen zwischen den Pflichten eines k.u.k.-Finanzbeamten und seiner schriftstellerischen Mission.

Franz Grillparzers originalgetreu erhaltenes Arbeitszimmer

Franz Grillparzers originalgetreu erhaltenes Arbeitszimmer im Literaturmuseum.

Ida Pfeiffer – die erste österreichische Weltreisende

Ida Pfeiffer (1797 – 1858 ) war eine österreichische Weltreisende. Sie verbrachte ihren dritten Lebensabschnitt als Weltreisende und erfolgreiche Reiseschriftstellerin. Damit war sie als Frau in der Zeit des Biedermeier eine viel beachtete Ausnahmeerscheinung. 

Ida Pfeiffer

Auf ihren ausgedehnten Fahrten legte sie insgesamt 240.000 km zur See und 32.000 km auf vier Kontinenten zurück. Sie schrieb darüber 13 Bücher, die in sieben Sprachen übersetzt wurden. Bei einem Aufenthalt in Berlin traf sie mit Alexander von Humboldt zusammen. Er  setzte sich dafür ein, dass sie die „Berliner Ethnographische Gesellschaft“ als erste Frau zum Ehrenmitglied ernannte. 

Ida Pfeiffer

Marie von Ebner-Eschenbach

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916) war eine mährisch-österreichische Schriftstellerin und gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts.

Marie von Ebner-Eschenbach
Sie hoffte, ihre Schriften könnten die Gedanken ihrer Zeit verändern. Ihre Absicht war, Sittlichkeit und Humanismus zu vermitteln.

Literarischer Spaziergang

Jeden 1. Sonntag im Monat um 11.00 Uhr sind historische Wohn- und Wirkungsstätten berühmter SchriftstellerInnen zu entdecken.
Treffpunkt: Servicedesk Literaturmuseum, Johannesgasse 6, 1010 Wien, Dauer: 90 Minuten
Keine Anmeldung erforderlich!
25 Fotos auf Facebook – Spaziergang 3. März 2019

Wohnhaus Ida Pfeiffer

Wohnhaus Ida Pfeiffer in der Himmelpfortgasse.

Marie von Ebner-Eschenbach wohnte in der Spiegelgasse 1

Marie von Ebner-Eschenbach wohnte in der Spiegelgasse 1.

Knize am Graben

Bei Knize am Graben ließ Berthold Brecht seine Maßhemden fertigen.

Parfumerie Filz am Graben

In der Parfumerie Filz am Graben kaufte Heimito von Doderer sein Lavendelwasser.

Mehr Museen

Ausstellungen und Museen

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