Vindobona hieß das Legionslager, das sich vor fast 2000 Jahren im Bereich der heutigen Wiener Innenstadt befand. Es diente der Sicherung der Nordgrenze des Imperium Romanum. Im Untergeschoß des Römermuseums sind Reste von zwei Tribunenhäusern zu sehen, die wichtigste römische Ausgrabung in Wien. Die Römer waren rund 350 Jahre im Wiener Raum, zur Blütezeit lebten hier über 30 000 Menschen – ein buntes Völkergemisch aus Römern, Einheimischen und Zuwanderern aus allen Teilen des Reichs.
Römermuseum
Öffnungszeiten …
59 Fotos auf Facebook – 5. Jänner 2020
Das Legionslager
erstreckte sich zwischen Donau (heute Donaukanal) – Tiefer Graben – Naglergasse – Graben und Rotenturmstraße.
Die Lagervorstadt
entsprach in etwa der heutigen Inneren Stadt.
Die Zivilstadt
erstreckte sich im 3. Bezirk zwischen Rennerweg (Höhe Botanischer Garten) – Aspangbahnhof – Landstraßer Hauptstraße und Klimschgasse.
Ländliche Siedlungen
Bekannte Siedlungen waren Unterlaa, Oberlaa, Inzersdorf, Hütteldorf und Laab im Walde.
Gräberfelder
befanden sich an den Ausfallsstraßen der Lagervorstadt (Albertina/Oper/Karlsplatz, Währinger Straße/Boltzmanngasse) und der Zivilstadt (Klimschgasse, Hegergasse).
Michaelerplatz
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