Die beiden historischen Ausstellungsorte Kasematten und Museum St. Peter an der Sperr laden von 30.März bis 10. November zu einer Entdeckungsreise durch Stadt, Geschichte und Mobilität ein.
Die Ausstellung – Besuch und Tickets – Stadt & Land
Kosmos der Stadt – über die Grenzen hinaus
Im ehemaligen Kloster St. Peter an der Sperr aus dem 13. Jahrhundert präsentiert sich Wiener Neustadt im Spiegel der Weltgeschichte. Das Wirken der Habsburger Kaiser Friedrich III. und Maximilian I., die von hier aus regierten und den Namen Wiener Neustadts in die Welt trugen, rückt ebenso ins Zentrum wie Matthias Corvinus und der Blick nach Ungarn. Erzählt wird die Geschichte der Stadt zu verschiedensten Zeiten und deren menschlichen Schicksale. Ausgehend von den lokalen Betrieben entstand in Wiener Neustadt eines der größten industriellen Zentren der Monarchie. Im Ausstellungsrundgang wird die wirtschaftliche Entwicklung Wiener Neustadts vom Mittelalter über die Monarchie bis heute verfolgt.
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Wiener Neustadt war Kaisersitz. Maximilian I wurde hier geboren und in der heutigen Militärakademie begraben.
Blick in die Kapelle St. Peter an der Sperr.
Prof. Ferdinand Porsche startete als Produktionsleiter bei Austro-Daimler in Wiener Neustadt seine Karriere.
Die Bezeichnung „Industrieviertel“ erinnert an die Industrialisierung der Region südlich von Wien. Wegen der Rüstungsindustrie wurde Wiener Neustadt zwischen 1943 und 1945 in Österreich am stärksten bombardiert. Nach zwei Jahren Bombenkrieg wiesen zu Kriegsende nur wenige Objekte keinerlei Schäden auf. Durch die Bombenabwürfe starben ca. 1.000 Menschen, rund 500 amerikanische und deutsche Soldaten verloren bei den Luftkämpfen ihr Leben.
Bewegte Welten – gestern, heute, morgen
In den Kasematten stehen Wiener Neustadt und seine Beziehungen zur Region im Kleinen und zur Welt im Großen im Mittelpunkt. Kuriose Geschichten und faszinierende Objekte führen in eine begehbare Welt der Regionen um Wiener Neustadt. Der Ausstellungsrundgang führt die Besucher durch unterschiedliche Formen der Mobilität: vom beschwerlichen Unterwegs-Sein in der Vormoderne über die Veränderungen durch Motorisierung bis hin zur Mobilität der Zukunft. Animationen, Installationen, Filme und Objektinszenierungen beschäftigen sich mit spannenden Fragestellungen: Wie schaute der Alltag des Unterwegs-Seins zu Fuß, zu Pferd, in Kutschen und auf Wagen aus? Wie prägten die in Wiener Neustadt produzierten Fahrzeugen wie Auto, Lokomotive und Flugzeug die Mobilität der Menschen und somit die Gesellschaft? Wie verändert Mobilität unsere Zukunft und welchen Einfluss hat sie auf die Menschen in der Stadt und auf dem Land? Gäste werden aufgefordert ihre eigene Mobilität zu erkunden.
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Die Kasematten – einst Stadtbefestigung, heute einzigartiges Architekturdenkmal.
Der Wiener Neustädter Kanal wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet, um Holz und Kohle nach Wien zu transportieren.
Mit der Semmeringbahn begann Mitte des 19. Jahrhunderts die touristische Erschließung der Wiener Alpen.
Der Austro-Daimler Sascha ist ein Sportwagen, den Ferdinand Porsche 1922 konstruierte.
Eine Ausflugsfahrt in den Wiener Alpen.
Wiener Neustadt lag in der Monarchie fast an der ungarischen Grenze.
Mit dem Waffenrad zum Maiaufmarsch.
In Wiener Neustadt begann die Luftfahrtgeschichte Österreichs. Während des Zweiten Weltkriegs war hier das größte Messerschmitt-Werks des Deutschen Reiches.
Wiener Neustadt – Hauptstadt der Wiener Alpen
Am Weg vom Bahnhof zu den Ausstellungen geht es durch die belebte Fußgängerzone, ins geschichtsträchtige Zentrum Wiener Neustadts.
Tourismus – Geschichte – Kultur
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Modell der Innenstadt.
Die Kapuzinerkirche in der Nähe der Kasematten.
Durch den Stadtpark von den Kasematten zum Bahnhof.
Anreise
Am besten mit dem Zug – in 5 Minuten vom Bahnhof durch den Stadtpark zu den Kasematten.